Hochwasser : Positive Sichtweise
Mittwoch, 12. Juni 2013
Straßen und Häuser sind überschwemmt, Menschen flüchten vor den Fluten, die Wasserstände sprengen die bisherigen Marken. Was für die meisten Menschen Ärger und Leid bedeutet ist für manche Tiere ein großer Gewinn. Eines dieser Tiere ist der Biber.

Biber beim fressen
von adair broughton @ Flickr Lizenz nachträglich skaliert
Bei
dem derzeitigen Wasserstand kann der Biber an bisher nicht erreichbare
Stellen gelangen. Durch das
gleichzeitig massenhaft angeschwemmte organische Material, wie Äste oder
ganze
Bäume, wird dem Bieber zeitgleich Baustoffe für Dämme oder Wohnbauten
geliefert. Diese Bauten
schaffen nicht nur Lebensraum für den Biber, sondern führen auch zu
einer Verlangsamung
der Fließgeschwindigkeit der Flüsse und Bäche. Diese Rückentwicklung zu
ursprünglicherem Lebensraum führt zu Veränderungen in dem Gebiet. Diese
Veränderung in
Biberrevieren hat zur Folge, dass einige andere Tiere in diesem Gebiet
verschwinden. Insgesamt
nimmt jedoch die Artenvielfalt, besonders die der wirbellosen Tiere, wie
Libellen, zu. Obwohl
die exakten Auswirkungen auf die Fischvielfalt noch nicht ausreichend
geklärt
sind, wirkt sich der Lebensraumwandel positiv auf die Umwelt aus. Denn
nicht nur
Tiere sind betroffen, sondern auch Pflanzen die den feuchten Boden
bevorzugen bzw. benötigen, wie zum Beispiel der Pestwurz. Diese Pflanze
wächst an Sandbänken und am Ufer und könnte sich nach dem Hochwasser an
Stellen zeigen, die bisher unerreichbar waren.
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